Deep River

Deep River ist ein Produkt der Coronazeit, das auf einer einzigartigen, von Isolation geprägten künstlerischen Suche beruht. Um weiterhin arbeiten zu können, schlug Alonzo King den Mitgliedern seiner Truppe vor, an ungewöhnlichen Orten zu proben. Mit einem Soundtrack, der Jazz und Gospel, Maurice Ravel und traditionelle afrikanische Melodien mixt, sucht dieser Aufruf, unter allen Umständen positiv zu bleiben, nach Schönheit im Morast und nach Solidarität in der Verzweiflung. In dem für den Choreografen aus San Francisco typischen neoklassischen Stil führen zwölf Tänzerinnen und Tänzer Solos und Pas de deux mit virtuoser Geschmeidigkeit auf, um eine schmerzgepeinigte Welt mit einer humanistisch geprägten Liebeserklärung zu beglücken.