Piers Faccini sublimiert in Shapes of the fall seine Sorge um den Planeten. Eine kluge, stahlende Musik, konzipiert wie ein rhythmisches Heilungsritual.
Seit 17 Jahren wärmt Piers Faccini Herzen und Stimmungen, indem er angelsächsisches Pop-Rock-Erbe mit traditionellen Melodien und Barockmusik mischt. In seinem 9. Album kombiniert er Jazz und Gnawa-Rhythmen, Gimbri und Folksongs. Dabei erweist sich der kosmopolitische Künstler als musikalischer Virtuose und als Erdbewohner, der von der Angst um den angekündigten Untergang umgetrieben wird. Mit seinem mal rockigen, mal lyrischen Sound versetzt er uns in eine wundervolle Trance, in der unaussprechliche Lebensfreude mit der Trauer um eine ursprüngliche, fortan in Stille leidende Natur einhergeht.
« La guérison, la lumière comme contrepoids à l’effondrement? Entre ciel et terre, "Shapes of the Fall" offre autant de notes d’espoir que les écosystèmes qui nous entourent. Il n’y a plus qu’à tendre l’oreille pour semer des graines… » Anya Leveillé, RTS