1518. In Strassburg beginnt eine Frau zu tanzen und hört nicht mehr auf. Eine Raserei, unbezwinglich und disartikuliert bis zum Tod. Nach und nach erleiden weitere Personen dieses Schicksal. Und dann, eines Tages, verschwindet das Phänomen. In seiner Nachfolge stehen insbesondere die Wilis des Balletts Giselle, jene jungen Frauen, die am Tag ihrer Hochzeit sterben. In Los Bailes Robados lässt sich auch David Coria, Vorreiter der neuen Generation von Flamenco-Choreografen, von diesen vieldeutigen Geschöpfen inspirieren. In einem Stil, der Tradition und Moderne perfekt mischt, fordern Tänzerinnen und Tänzer, unterstützt durch hervorragende Instrumentalisten, dazu auf, «einen Pas de deux mit dem Leben zu tanzen».
Place Jean-Tinguely 1
1700 Fribourg
