Alice Verjus

Ausstellung
Bild
aliceverjus
Ort
Nuithonie
Ausstellungsdaten
Vom bis

Getragen von der Frage nach der Einheit, ist die Arbeit von Alice Verjus ein Versuch, das Sein im Herzen des Lebendigen zu verwurzeln. Ein Kontrast zwischen der Unbeweglichkeit des Minerals und der unbeständigen und vibrierenden Natur.


Alice Verjus beschäftigt sich seit zehn Jahren mit der Malerei. Ihr Weg hat sich vom Gegenständlichen zur Abstraktion gewandelt.
Von der Gegenständlichkeit hat sie nur ihre Skizzen behalten: lebhafte, minimalistische Linien, die darauf abzielen, das Wesentliche zu erfassen: die Emotion des Passanten. Das Gesicht ist Träger der Menschlichkeit, der Blick enthüllt das Unerhörte.
Ihre Malerei ist eine Kreuzung der Inspirationen von Turner und Zao Wou-ki. Von diesen beiden grossen Meistern hat sie eine Sensibilität, eine Kraft, die Transparenzen und eine starke Verbindung mit der Natur bewahrt. Von der japanischen Ästhetik ist es die schlichte Seite.

Ihr malerisches Verfahren entfernt, minimalisiert, um das Mögliche hervorzubringen. Und um das Bewusstsein, die Natur und den Menschen verschmelzen zu lassen, um eine offene Perspektive zu bieten, in der der Mensch zum Dreh- und Angelpunkt wird, um den sich die Landschaft entfaltet und zu seiner inneren Landschaft wird.

https://www.verjusalice.com/

Öffnungszeiten Ausstellung
von Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr 
an Vorstellungsabenden ab 18 Uhr

Ort
Nuithonie, rue du Centre 7
1752 Villars-sur-Glâne


Biographie

Ich wurde am 9. April 1986 in Champagnole im Jura geboren und zeichne den ganzen Tag. Dabei bin ich in einer Familie aufgewachsen, die keine Offenheit für die Kunst zeigt.

2007: Reise nach Kanada.

Ich lerne Jacques Lacasse kennen, einen Maler und Grafiker. An seiner Seite lerne ich das Malen und male meine ersten Bilder.

2012: Ausstellung in Montreux, Schweiz/ Loft A46.

Ich arbeite mit Frédéric Baudoin zusammen und mische unsere beiden Techniken Malerei und Graffiti.

2014: Treffen mit Kim Nezzar.

Kim, (bildender Künstler, Dekorateur, Maler der neoexpressionistischen Bewegung) wird mein Lehrer und bringt mir das Programm der Schönen Künste bei. Beobachtungszeichnungen, Stillleben, Perspektivarbeit, anatomische Zeichnungen. Kim gibt mir echtes Selbstvertrauen und die Kraft, allein weiterzuarbeiten.

2014: Ausstellung, Besançon, Doubs / Bar le Marulaz.

Gérard Moroni baut mit Aquarellfarben Welten um meine Figuren herum.

2015: Ich ziehe nach Lyon, in den Stadtteil Croix rousse.

Ich verbringe meine ganze Zeit damit, die Figuren des Viertels in den Bars und auf den Plätzen zu skizzieren. Mein Strich wird flüssiger.

2016: Meine Geburtsbehinderung verschlechtert sich.

Ich bin monatelang bettlägerig. Dieser Umbruch lädt mich dazu ein, nach neuen Ressourcen zu suchen, die eine neue Art des Schaffens hervorbringen.

2018/ 2019/2020 :

Ich male meine ersten grossen Leinwände in denen die Landschaft dekonstruiert wird, meine Malerei tendiert zur Abstraktion. Meine künstlerische Praxis intensiviert sich. Ich entscheide mich dafür, mich voll und ganz meiner Malerei zu widmen. Ich behalte nur meine Strassenskizzen gegenständlich, die ich auf einem Platz in Croix Rousse, Lyon, verkaufe.

2021: Ausstellung Atelier Prin , Ecuvillens, Schweiz.

Zwei Jahre harte Arbeit, davon drei Monate isoliert im Herzen der Auvergne, um meine neue Serie von Gemälden zu präsentieren.