Das neue Tanzstück des Ensembles SINE QUA NON ART erkundet unsere unerfüllten Wünsche und unsere Freiheit in einer von Zwängen geprägten Gesellschaft.
Welche Funktion haben unsere Triebe im de Sade’schen Sinn? Das ab 18 Jahren freigegebene Stück beantwortet diese Frage in einer meisterhaften Choreografie von Christophe Béranger und Jonathan Pranlas-Descours. Auf der Bühne bewegen sich elf Tänzer:innen mit nacktem Oberkörper die Arme nach Shibari-Art auf dem Rücken gefesselt, in einer durch die bestehende Ordnung eingeschränkten Welt. Im Mittelpunkt steht die Befreiung von Körpern und Seelen. Ohne Zwänge dreht sich die Menschheit endlos im Kreis, doch ist sie Zwängen ausgesetzt, kann sie ihren Sehnsüchten folgen, da diese der Schlüssel für eine bessere Welt sind, in der aus Unordnung neue Ordnung entsteht. Das in der Schweiz noch nie gezeigte Stück inszeniert zwischen visueller und floraler Kunst mit einem Beiklang von Zeitlosigkeit die begeisternde Befreiung eines irdischen Stamms.
Die Vorstellung enthält Nacktszenen.