Mélanie Gobet, die 2019 zwei vom Staat und von der Stadt Freiburg finanzierte Künstlerresidenzen in Berlin und Buenos Aires besuchte, unternahm während ihres künstlerischen Exils eine seltsame, von einer ihrer Kreationen inspirierten Tätigkeit: Sie blies Luftballons auf, brachte sie zum Platzen und postete ihre Videos in sozialen Netzwerken.
Zu ihrer Überraschung erhielt sie dort Applaus einer Gemeinschaft von Ballonfetischisten (Looners) die Blow to Pop (b2p) zu ihrer Religion sowie Mélanie zu ihrer b2p Queen machten. Fasziniert von dieser absurden Objektbeziehung zwischen Sinnlichkeit, Devianz und Voyeurismus, machte sie daraus das Thema ihrer ersten Langzeit- Performance.