Was tun, wenn man im Alter auf Hilfe angewiesen ist, sich als Paar oft streitet oder Partner bzw. Partnerin alles vergisst? Fünf langjährige, nicht mehr ganz junge Freunde haben die Lösung gefunden, indem sie eine Wohngemeinschaft gründen: Claude, der ewige Liebhaber, Annie und Jean, sie bürgerlich angepasst, er noch immer politischer Aktivist, Jeanne und Albert, die Feministin und der Bonvivant.
Sie wollen für einander da sein und so verhindern, dass jemand im Altersheim landet oder staatlicher Fürsorge anheim fällt. Zur Unterstützung heuern sie den jungen Ethnologiestudenten Dirk an. Die Spannungen lassen nicht lange auf sich warten. Nicht nur, weil körperliche Gebrechen und die fortschreitende Demenz eines der WGBewohner das Zusammenleben erschweren. Dirk, der ursprünglich für die Betreuung des Hundes eingestellt wurde, zieht auch in die WG ein und schreibt seine Doktorarbeit über das Zusammenleben der Gruppe. In den vielen Interviews und gefilmten Szenen vertrauen ihm die fünf Freunde intimste Geheimnisse an, die die gegenseitigen Beziehungen schwer auf die Probe stellen.
Das in unserer Gesellschaft brandaktuelle Thema kommt in diesem Theaterstück auf leichten Füssen und mit viel Humor daher, sodass die nicht ganz 'einfache Problematik beim Publikum immer wieder für Lacher sorgt und in spielerischer Form einen Ausblick auf Gestaltungsmöglichkeiten des Lebens im Alter aufzeigt.